Klaus Rauschendorfer ist Bayerns wohl jüngster Gutsherr
Fassungslosigkeit – dieses Gefühl herrscht bei den Freunden von Klaus Rauschendorfer vor gut zwölf Jahren vor. Fassungslosigkeit und ja, auch ein bisschen Mitleid. "Jetzt spinnt er total", so die damals oft und gerne gehörte Einschätzung. Und was soll man sagen? Man kann die Kumpels durchaus verstehen. Denn mal ehrlich: Welcher gerade erst 18 Jahre gewordene Bursche kommt auf die Idee, sich mit seinem mühsam angesparten Geld eine heruntergekommene Bruchbude am Plattlinger Stadtplatz zu kaufen und die dann auch noch selbst renovieren zu wollen? Eben. Für Klaus Rauschendorfer allerdings machte diese "bescheuerte Idee", wie seine Freunde zu sagen pflegten, sogar richtig viel Sinn. Er beginnt an diesem Tag seinen Traum zu leben. ...